Hallo Zusammen,
ich bin wieder online.
Leider konnte ich nicht schreiben, da ich meinen Rechner in Reparatur geben musste.
Tja, passiert.
Also vor einigen Wochen lag ich mal wieder im Krankenhaus. Im Sommerurlaub. Wann auch sonst. Es gibt ja nix schöneres, als im Urlaub im Krankenhaus zu liegen.
Naja, es war eine längere geschichte.
Angefangen hatte es am letzten Berufsschultag. Es ging mir absolut mies. Ich hatte Fieber und fühlte mich total schlapp.
Was denkt ein Transplantierter wenn er sich schlapp fühlt? Oh Gott, eine Abstoßung. Resultat? Besuch beim Arzt.
Gut, nach der Schule bin ich also zum Arzt hab mich untersuchen lassen, hab meinen Urin kontrollieren lassen und gewartet. Mein Arzt sagte, es sei ein Harnwegsinfekt. Ich hab darauf hin Antibiotika erhalten und wurde drei Tage krank geschrieben wegen dem Fieber.
Drei Tage später der nächste Besuch beim Arzt. Es ging mir schlechter, ich hatte zusätzlich noch schlimme Durchfälle bekommen und die Antibiotika wirkten nicht. Mein Doc sagte, es sei doch eine Nierenbeckenentzündung, ich müsste andere Antibiotika erhalten.
Die hab ich bekommen. Mir ging es aber immer schlechter. Ich hab mich an der Arbeit 4 Tage rum gequält und hab dann am Freitag meinem Schef angerufen, ich komm nicht zur arbeit, mir geht es zu schlecht.
Ich lag das Wochenende zu Hause im Bett, bekam keinen Bissen runter und konnte kaum was trinken. Fatal für einen Nierentransplantierten. Ich hab in meiner Arztpraxis angerufen, was ich tun sollte. Und mir wurde gesagt, ich müsste das ertragen, das käme alles von den Antibiotika. Wenn die abgesetzt würden, dann geh es nach drei Tagen besser.
Gut, ich ertrug es. Bis am nächsten Tag. Dann ließ ich mich von meinem Vater zum Arzt bringen. Der verschrieb mir ein an anderes Antibiotika. Das würde den Darm nicht so belasten.
Ich hielt alles weiter aus bis am Mittwoch. Da war ich ja mittlerweile schon zweieinhelb Wochen krank. Ich hatte bereits 3 Kilo abgenommen. Und fühlte mich nur noch schwindlig. Ich rief den Arzt an, und er verschrieb mir ein Mittel gegen Übelkeit und eines gegen Durchfälle. Es wirkte nicht. Leider.
Am Samstag rief ich an, und BAT DARUM mich in die Uniklinik Freiburg einweisen zu lassen. Ich konnte nicht mal mehr wasser trinken ohne Bauchkrämpfe und Durchfälle zu bekommen.
Also am Samstag noch ins Krankenhaus. Der Fahrer war mal wieder mein Vater. Meine Mutter hatte leider keine Zeit. Sonst wär sie mit gekommen.
Im Krankenhaus stellte sich nach ettlichen Bluttests raus, dass ich mir einen CMV-Virus eingefangen hatte. Das hat meine Körper geschwächt und ich bekam in dem Zustand eine Magen-Darm-Infektion, die mein Körper nicht heilen konnte.
Ich bekam die entsprechenden Medikamente, wurde eine Woche beobachtet, und durfte bis auf einen Unterschied von einer Stunde, exakt 7 Tage später das Krankenhaus verlassen.
Jetzt geht es mir wieder gut, aber ich hab diesen Virus noch. Ich muss so lange die Medikamente nehmen, bis er weg ist. Das kann bis zu einem Jahr gehen. Und ich hoffe, das dieses Jahr schnell zu Ende geht.
Mein derzeitiges Kreatinin (normal ist 0,5 bis 1,) liegt bei 1,7
Ich informiere Euch, wie es sich weiter verändern wird.
So, bis zum nächsten Eintrag.
Liebe Grüße Katrin
Sonntag, 2. November 2008
Donnerstag, 11. September 2008
Kinder an der Dialyse sind auf Hilfe angewiesen
Hallo,
ich habe mich länger nicht gemeldet. Entschuldigt, ich war ziemlich viel unterwegs.
Die Dialyse ist ja schon etwas anstrengendes. Man wird zwei mal mit einer recht dicken Nadel (annähernd so dich wie ein streichholz) in den Arm gestochen, damit das Blut durch die Maschine fließen Kann. Dann Verbringt man 4 bis 5 Stunden auf einer ins seltenen Fällen bequemen Liege, und wartet darauf, dass das Blut endlich gereinigt ist.
Es heißt so schön, Dialysezeit ist Lebenszeit. Das stimmt schon, da die Dialyse ja schließlich die Funktion der Nieren übernimmt, und es einem dadurch auch besser geht. Aber dabei wird der Aspekt des drei mal in der Woche bis zu 5 Stunden zu warten, in denen man etwas tun hätte können, was auch spaß gemacht hätte nicht berücksichtigt. Eigentlich ist es ja genau die schöne Lebenszeit, wenn man etwas tun darf, das einem auch spaß macht.
Erwachsene sind zum größten Teil fernünftig, und erkennen die Wichtigkeit der Dialyse. Doch für Kinder ist das alles nur eine Qual. Darum tut mir bitte den gefallen und seht euch folgende Seite im Internet an:
http://www.nierenkranke-kinder.de/de/
Ich verlange nicht dass ihr euch irgendwo anmeldet, oder sonst etwas. Ich möchte nur, das ihr die Seite wenigstens mal anseht. Etwas zu tun, das ist dann eure Entscheidung.
Vielen Dank
Eure Katrin
ich habe mich länger nicht gemeldet. Entschuldigt, ich war ziemlich viel unterwegs.
Die Dialyse ist ja schon etwas anstrengendes. Man wird zwei mal mit einer recht dicken Nadel (annähernd so dich wie ein streichholz) in den Arm gestochen, damit das Blut durch die Maschine fließen Kann. Dann Verbringt man 4 bis 5 Stunden auf einer ins seltenen Fällen bequemen Liege, und wartet darauf, dass das Blut endlich gereinigt ist.
Es heißt so schön, Dialysezeit ist Lebenszeit. Das stimmt schon, da die Dialyse ja schließlich die Funktion der Nieren übernimmt, und es einem dadurch auch besser geht. Aber dabei wird der Aspekt des drei mal in der Woche bis zu 5 Stunden zu warten, in denen man etwas tun hätte können, was auch spaß gemacht hätte nicht berücksichtigt. Eigentlich ist es ja genau die schöne Lebenszeit, wenn man etwas tun darf, das einem auch spaß macht.
Erwachsene sind zum größten Teil fernünftig, und erkennen die Wichtigkeit der Dialyse. Doch für Kinder ist das alles nur eine Qual. Darum tut mir bitte den gefallen und seht euch folgende Seite im Internet an:
http://www.nierenkranke-kinder.de/de/
Ich verlange nicht dass ihr euch irgendwo anmeldet, oder sonst etwas. Ich möchte nur, das ihr die Seite wenigstens mal anseht. Etwas zu tun, das ist dann eure Entscheidung.
Vielen Dank
Eure Katrin
Montag, 18. August 2008
Etwas lustiges ...
Zuerst möchte ich eine kleine Geschichte erzählen, um zu zeigen, das auch krank sein ganz lustige Situationen hervorbringt.
Ich möchte mit dieser kleinen Geschichte anfangen, um auch etwas den Ernst vom Krank sein zu nehmen.
Also ich war etwa 8 Jahre alt, und ich musste mal wieder einige Zeit im Krankenhaus verbringen, weil wieder einmal Untersuchungen anstanden. Es war Mittag, und wir bakamen alle auf der Station etwas Süßes.
Es wurde immer versucht, den Kindern den Krankenhausalltag so schön wie möglich zu gestalten.
Ich hatte mich an diesem Mittag für einen Schokoladenpudding entschiden. Diesen esse ich heute noch für mein Leben gern. Ich hab also diesen Pudding genossen, und als ich damit fertig war, bin ich mit dem leeren Becher und dem schmutzigen Löffel in die Küche spaziert, und hatte nicht geahnt, das dort eine Horde Schwestern saß, um ihre Übergabe abzuhalten.
Klein Katrinchen stand also leicht erschrocken in der Küchentür. Ich hielt den Löffel in die Höhe und sagte in die Runde: "Entschuldigung, ich wollte nicht stören. Ich möchte nur mal schnell den Löffel abgeben."...
Ich möchte mit dieser kleinen Geschichte anfangen, um auch etwas den Ernst vom Krank sein zu nehmen.
Also ich war etwa 8 Jahre alt, und ich musste mal wieder einige Zeit im Krankenhaus verbringen, weil wieder einmal Untersuchungen anstanden. Es war Mittag, und wir bakamen alle auf der Station etwas Süßes.
Es wurde immer versucht, den Kindern den Krankenhausalltag so schön wie möglich zu gestalten.
Ich hatte mich an diesem Mittag für einen Schokoladenpudding entschiden. Diesen esse ich heute noch für mein Leben gern. Ich hab also diesen Pudding genossen, und als ich damit fertig war, bin ich mit dem leeren Becher und dem schmutzigen Löffel in die Küche spaziert, und hatte nicht geahnt, das dort eine Horde Schwestern saß, um ihre Übergabe abzuhalten.
Klein Katrinchen stand also leicht erschrocken in der Küchentür. Ich hielt den Löffel in die Höhe und sagte in die Runde: "Entschuldigung, ich wollte nicht stören. Ich möchte nur mal schnell den Löffel abgeben."...
Hallo, hier eine kurze vorstelleung. Das bin ich.
Hallo an alle die hier gelandet sind.
Ich bin Katrin aus Lörrach, und durch eine liebe Freundin bin ich dazu animiert worden, selbst einen Blog zu erstellen.
Wir haben festgestellt, das ich ja eventuell einige interessante Dinge über mein Leben zu erzählen hätte, und dass es auch Menschen geben könnte, die das interessiert, oder die auch über ihr Schicksal erzählen möchten.
Ich selbst bin zur Zeit 28 Jahre (alt oder jung) und bin seit dem Jahr 2005 das dritte mal transplantiert. Die dritte Niere ist etwas ganz besonderes, da der Spender mein Vater war.
Über mich selbst werde ich im Laufe der Zeit noch berichten. Ich hab viele kleinere Geschichten zu erzählen. Alles auf ein mal zu schreiben, das ginge zu lange, und es würde sicherlich auch langweilig werden.
Ich hoffe, das ich hier auch von anderen Leuten interessante Geschichen lesen darf, und ich hoffe Euch wird es hier gefallen, und ihr werdet Euch austauschen können.
Ich wünsche Euch viel Spaß in diesem Blog.
Viele liebe Grüße Katrin
Ich bin Katrin aus Lörrach, und durch eine liebe Freundin bin ich dazu animiert worden, selbst einen Blog zu erstellen.
Wir haben festgestellt, das ich ja eventuell einige interessante Dinge über mein Leben zu erzählen hätte, und dass es auch Menschen geben könnte, die das interessiert, oder die auch über ihr Schicksal erzählen möchten.
Ich selbst bin zur Zeit 28 Jahre (alt oder jung) und bin seit dem Jahr 2005 das dritte mal transplantiert. Die dritte Niere ist etwas ganz besonderes, da der Spender mein Vater war.
Über mich selbst werde ich im Laufe der Zeit noch berichten. Ich hab viele kleinere Geschichten zu erzählen. Alles auf ein mal zu schreiben, das ginge zu lange, und es würde sicherlich auch langweilig werden.
Ich hoffe, das ich hier auch von anderen Leuten interessante Geschichen lesen darf, und ich hoffe Euch wird es hier gefallen, und ihr werdet Euch austauschen können.
Ich wünsche Euch viel Spaß in diesem Blog.
Viele liebe Grüße Katrin
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